Auf den letzten Drücker...
...ist vor ein paar Tagen meine zugegebenermaßen diesmal eher bescheidene Kollektion an Weihnachtsseifen entstanden. 🎄
Zumindest wenn man es mit der Flut der Weihnachtsseifen vom letzten Jahr (mein erstes Weihnachten als Seifen-Suchti 😊) vergleicht. Ich glaube, meine Mutter hat immer noch Weihnachtsseifen vom letzten Jahr übrig. 🙈😂
Kurzum - ich hatte es übertrieben und außerdem fiel mir irgendwann um den 20. Dezember auf, dass es wenig Sinn macht, zu Weihnachten extrem weihnachtlich duftende, glitzernde Seifen mit Sternchen, Rentieren und Tannenbäumchen zu verschenken (und dann auch noch so viele!), die der Beschenkte dann im Januar benutzt, wenn der ganze Weihnachtsglanz schon längst wieder ab ist und man eigentlich schon längst keine Lust mehr auf Lebkuchen, Spekulatius, Lametta und Co. hat. 😁
Nachdem ich neulich mit dem Restleim meiner Luxusbäume schon ein paar weihnachtliche Formen befüllt hatte, sollten es dieses Jahr ansonsten eher zurückhaltende "Advents-Seifchen" werden, die spätestens Mitte Dezember an die Lieben verteilt, aber auch problemlos noch im Frühjahr genutzt werden können. 😊
Gesiedet habe ich zwei verschiedene Seifen und da "ja immer etwas ist", haben mir die Parfümöle diesmal beide Seifen exakt gleich verfärbt. 😈 Manchmal glaubt man´s doch echt nicht, oder? 😅
Naja, jetzt sehen sie zumindest aus wie aus einem Guß. 🙈😂
Die Erste im Bunde ist nach einem ganz einfachen Rezept entstanden:
30% Reiskeimöl, 25% Distelöl ho, 5% Rizinusöl, 30% Kokosöl nativ und 10% Kakaobutter
ÜF: 12%
Wassermenge: 25% bezogen auf die GFM
Zusätze auf 500g GFM: 1g Seide
Duft: "Lebkuchen" von Behawe
Herstellungsart: HTCP
Positiv überrascht hat mich der Duft. In der fertigen Seife ist er angenehm würzig und wesentlich weniger aufdringlich als man so glaubt, sondern irgendwie "erwachsen" und edel. 😊
Das gefällt mir ausgesprochen gut.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Seifchen, sogar mit der Farbe kann ich gut leben; ich finde, sie passt zum Duft. 😉
Die eigentliche Granate ist für mich aber die zweite der beiden Seifen. 😊
In Anlehnung an das beliebte "Lots & Lots of Clay"-Rezept von Humblebee habe ich zum ersten Mal wirklich Unmengen an weißer Tonerde (Kaolin) in einer Seife versenkt und bin auch, was die anderen Mengen betrifft, etwas in die Extreme gegangen (für meine Verhältnisse zumindest 😇).
Verseift wurden Olivenöl, Mandelöl, Kakaobutter und Kokosöl nativ
ÜF: 15%
Wassermenge: 22% bezogen auf die GFM
Zusätze auf 1000g GFM: 15 gehäufte EL Kaolin (weiße Tonerde)
Duft: "Almond & Elder" von Behawe (in einem Schluck nicht berechnetem Rizinusöl angerührt)
Merkmale/Herstellungsart: 90/10-Mischverseifung, HTCP
Zumindest wenn man es mit der Flut der Weihnachtsseifen vom letzten Jahr (mein erstes Weihnachten als Seifen-Suchti 😊) vergleicht. Ich glaube, meine Mutter hat immer noch Weihnachtsseifen vom letzten Jahr übrig. 🙈😂
Kurzum - ich hatte es übertrieben und außerdem fiel mir irgendwann um den 20. Dezember auf, dass es wenig Sinn macht, zu Weihnachten extrem weihnachtlich duftende, glitzernde Seifen mit Sternchen, Rentieren und Tannenbäumchen zu verschenken (und dann auch noch so viele!), die der Beschenkte dann im Januar benutzt, wenn der ganze Weihnachtsglanz schon längst wieder ab ist und man eigentlich schon längst keine Lust mehr auf Lebkuchen, Spekulatius, Lametta und Co. hat. 😁
Nachdem ich neulich mit dem Restleim meiner Luxusbäume schon ein paar weihnachtliche Formen befüllt hatte, sollten es dieses Jahr ansonsten eher zurückhaltende "Advents-Seifchen" werden, die spätestens Mitte Dezember an die Lieben verteilt, aber auch problemlos noch im Frühjahr genutzt werden können. 😊
Gesiedet habe ich zwei verschiedene Seifen und da "ja immer etwas ist", haben mir die Parfümöle diesmal beide Seifen exakt gleich verfärbt. 😈 Manchmal glaubt man´s doch echt nicht, oder? 😅
Naja, jetzt sehen sie zumindest aus wie aus einem Guß. 🙈😂
Die Erste im Bunde ist nach einem ganz einfachen Rezept entstanden:
30% Reiskeimöl, 25% Distelöl ho, 5% Rizinusöl, 30% Kokosöl nativ und 10% Kakaobutter
ÜF: 12%
Wassermenge: 25% bezogen auf die GFM
Zusätze auf 500g GFM: 1g Seide
Duft: "Lebkuchen" von Behawe
Herstellungsart: HTCP
Positiv überrascht hat mich der Duft. In der fertigen Seife ist er angenehm würzig und wesentlich weniger aufdringlich als man so glaubt, sondern irgendwie "erwachsen" und edel. 😊
Das gefällt mir ausgesprochen gut.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Seifchen, sogar mit der Farbe kann ich gut leben; ich finde, sie passt zum Duft. 😉
Die eigentliche Granate ist für mich aber die zweite der beiden Seifen. 😊
In Anlehnung an das beliebte "Lots & Lots of Clay"-Rezept von Humblebee habe ich zum ersten Mal wirklich Unmengen an weißer Tonerde (Kaolin) in einer Seife versenkt und bin auch, was die anderen Mengen betrifft, etwas in die Extreme gegangen (für meine Verhältnisse zumindest 😇).
Verseift wurden Olivenöl, Mandelöl, Kakaobutter und Kokosöl nativ
ÜF: 15%
Wassermenge: 22% bezogen auf die GFM
Zusätze auf 1000g GFM: 15 gehäufte EL Kaolin (weiße Tonerde)
Duft: "Almond & Elder" von Behawe (in einem Schluck nicht berechnetem Rizinusöl angerührt)
Merkmale/Herstellungsart: 90/10-Mischverseifung, HTCP
Weiße Tonerde ist dafür bekannt, dass sie für cremigen Schaum in der Seife sorgt, aber auch (in höheren Mengen) den SL schneller andicken lassen kann, weswegen viele Sieder die Wassermenge zum Anrühren der Lauge erhöhen oder zumindest nicht zu weit reduzieren.
Aufgrund meiner akuten Verliebtheit in meine letzten Olivenöl-Seifen wollte ich aber einigermaßen viel Olivenöl (50%) einsetzen, ohne dass die Seife schleimig wird oder sich die Reifezeit gravierend verlängert. Deshalb bin ich das Risiko eingegangen und habe das Wasser ziemlich drastisch auf 22% reduziert, was normalerweise bei diesem Rezept überhaupt kein Problem darstellen sollte, aber in Verbindung mit der Tonerde für mich doch eine schwierig einschätzbare Unwägbarkeit darstellte. 😎
Aber es hat wunderbar geklappt. Die Rechnung ist voll aufgegangen. 😍
Es war etwas mühselig, die Tonerde in dieser Menge klümpchenfrei in den SL einzurühren, aber die Konsistenz des Leims ist ganz toll geblieben und die Verarbeitung war herrlich stressfrei.
Nach einer ordentlichen Gelphase ist es für mich eine Seife der Superlative geworden. 😊
Sie ist super fest, super glatt und supersupersupersuuuuper cremig-schaumig und ich bin superhappy damit. 💕
Die wird definitiv nochmal nachgesiedet, aber dann mit einem Duft, der nicht verfärbt. 😎
Normalerweise lasse ich meine Seifen lieber länger als die obligatorischen 4-6 Wochen reifen, aber ich denke, beide Exemplare werden sich in der Adventszeit (oder auch danach 😉) prima am Wachbeckenrand machen und freu mich schon drauf. 🎅
...auch wenn letztes Jahr mehr Lametta war. 😜
